Wir sind ein Rollenspiel Forum, inspiriert durch die Buchreihe WarriorCats. Jedoch ist das Einzige, was Ähnlichkeiten aufweist, die Begriffe, das Clanähnliche Leben und dass man als Katze spielt. Somit ist kein Wissen über die Buchreihe nötig, um bei unserem Rollenspiel ein zu steigen.
Aber nicht nur das Rollenspiel bieten wir an, sondern auch eine Chatbox sowie einen Bereich, wo man über alles mögliche quatschen kann an. Besuch uns doch einfach mal!
Aufgeregt lief ein kleines, weißes Fellbündel auf eine größere, weiße Kätzin zu. Der bauschige Schweif mit den cremefarbenen Streifen schlug wild in der Luft umher, als es seine kleinen Beinchen regelrecht durch die Luft wirbelten. "Mama, mama!" rief das Junge Kätzchen mit ihrer noch recht piepsigen Stimme und blieb vor seiner Mutter so abrupt stehen, dass sie nach vorne hin über kippte und unbeholfen auf ihrer kleinen, rosa Nase landete. Belustigt zuckten die Schnurrhaare der blauäugigen Mutter des Jungen und sie bewegte ihren Kopf zu dem kleinen Fellhaufen hinunter. "Ist alles okay, Luna?" Noch bevor sie diese Frage beendet hatte, schoss der Kopf des Jungen hinauf und sie blickte ihrer Mutter nun direkt ins Gesicht. "Mama! Die Anderen wollen die Geschichte über Natura hören!" Ein tiefes Schnurren kam aus der Kehle der weißen Kätzin und sie erhob sich langsam "Dann wollen wir sie nicht warten lassen, hm?" Mit diesen Worten stürmte die kleine Luna mit einem erfreutem Laut los und rannte bereits vor, hinaus aus der kleinen Höhle und auf eine kleine Lichtung, wo mehrere junge Katzen sahen und die Erwachsene erwartungsvoll anstarrten.
Als die Mutter sich vor die junge Zuhörerschaft gesetzt hatte begutachtete sie die Katzen verschiedenes Alters und Aussehens. Lächelnd fragte sie "Ihr wollt also die Geschichte Naturas hören?" Freudiges miauen gab die Zustimmung und somit nickte die Kätzin sanft und begann zu erzählen:
"Vor langer Zeit wurde dieses Land noch nicht von uns Katzen besiedelt, nein, es war unberührt und noch bevor die Zweibeiner sich hier angesiedelt hatten, waren die ersten Bewohner Naturas eine kleine Gruppe von Katzen, die hier her gereist sind. Sie waren erschöpft, von ihrer langen Reise, doch hatten sie nicht aufgegeben, aus der Hoffnung auf ein besseres Leben. Und diese Hoffnung hatte sich bezahlt gemacht, denn sie entdeckten dieses Land und es bot ihnen alles, was sie sich erhofft hatten: einen schönen Platz zu leben, massenhaft Nahrung und Frieden. Denn wovor sie flohen war der unermüdliche Kampf ums Überleben. Die Streuner, welche hier ankamen, begannen nach kurzer Zeit jedoch sie um verschiedene Teile des Landes zu streiten, sie wollten ihren Besitz nicht teilen und wurden gierig, wodurch Kämpfe entstanden. Das alles endete jedoch, als die jüngsten Katzen da mit hinein gezogen wurden. Einer ging zu weit und brachte die Jungen der Anderen um. So schlossen sich die Streuner zusammen und verscheuchten den bösartigen Streuner und seine Anhänger aus Natura. Ab da an schworen sie sich, nie um Nahrung oder Wasser zu streiten und sich in Not gegenseitig zu helfen. Niemand sollte einen Teil des Landes besitzen und jeder konnte überall hin. Und so zogen sie los, siedelten sich in diesem Land an und genossen das friedliche Leben, welches bis heute anhält. Auch wir halten uns an den Schwur unserer Vorfahren, selbst wenn es inzwischen Katzen gibt, die ihn vergessen haben. Doch wir dürfen ihn nicht vergessen, und müssen uns an ihn halten, denn die Geschichte könnte sich wiederholen, wenn wir ihn vergessen."
Gespannt hörten die Jungen der Kätzin zu und als diese zu ende sprach meldete sich die kleine Luna zu Wort. "Aber was ist, wenn es doch wieder passiert, obwohl wir den Schwur nicht vergessen haben?" Beruhigend schaute die Mutter das Junge und strich diesem mit ihrer Zunge liebevoll über den Kopf. "Dann tun sich die Katzen Naturas wieder zusammen und bekämpfen diese Gefahr, um den Frieden zu bewahren." Die blassblauen Augen der kleinen Kätzin begannen zu glänzen. Mit aufgeregter Stimme gab sie "Wenn ich einmal groß bin, werde ich Natura und alle hier beschützen!" bekannt. Zustimmend miauten die anderen Jungen und die Mutter der kleinen Luna schnurrte belustigt. "Das freut mich, aber hoffen wir mal, dass es nicht soweit kommen wird."
Doch wusste sie nicht, dass sich gerade eine Gruppe Katzen nach Natura begab, welche das friedliche Leben zerstören und alles in dem Land der Katzen auf den Kopf stellen wird.